Teilnehmer der Herrentour 2011 von L-R Hinten: Kai Nimz, Rüdiger Demnick, Jürgen Kock, Robert Looft, Georg Diederich
Vorne : Reinhard Frisch, liegend Ingmar Engel, Uwe Münster, Richard Ruge (Organisator der Herrentour)
Weitere Fotos der Herrentour 2011 in der Photogalerie / Jahrgang 2011
Herrentour 2011
Mein Wunsch auf Neiße und Oder zu paddeln war schon seit einigen Jahren vorhanden. Nach recht intensiven Vorbereitungen konnte die Herrentour auf oben genannten Flüssen dann in 2011 losgehen.
Donnerstag, 28.4
Bootsanhänger beladen und Mietfahrzeuge aus Itzehoe abholen
Freitag, 29.4
Tagsüber Anreise nach Guben, OT Bresinchen, zum Campingplatz . Gegen 16:00 Uhr waren dann alle Teilnehmer vor Ort. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, wurden die beiden Mietwagen nach Cottbus gebracht und abgegeben. Zurück auf dem Campingplatz, 19:00 Uhr, wurde dann zünftig gegrillt.
Samstag, 30.4 (60 km)
Da zu 07:30 Uhr die Frühstücksbrötchen bestellt waren, war rechtzeitiges Aufstehen angesagt. Es musste ja nach dem Abrödeln unser Material nach Guben zur Einsatzstelle, 8 km entfernt!!) verbracht werden. Jan Henrik , der sich zusammen mit Christian bereiterklärt hatte uns auf der Paddeltour mit den Wagen zu begleiten, übernahm dann die Aufgabe unsere Boote mit Gepäck und Paddler in drei Fahrten zur Einsatzstelle zu transportieren. Und endlich, um 11:00 Uhr, saßen wir in den Booten und die Fahrt konnte beginnen.
Die 16 km auf der Neiße waren sehr schnell gepaddelt, an der Mündung empfing uns dann die Ost-Oder mit flotter Strömung aber leider auch mit Gegenwind. Geplant waren für den ersten Tag 50 km bis nach Lossow. Leider erwies sich der Rastplatz als unserer nicht würdig und so paddelten wir 10 km weiter bis nach Frankfurt (Ruderverein). Trotz der späten Stunde, es war schon 19:30 Uhr, wurden wir herzlich aufgenommen und durften sogar im Bootshaus schlafen.
Sonntag, 1.5 (50 km)
Heute sind wir, nach einem guten Frühstück mit frischen Brötchen vom Bahnhof (war ein elendig langer Weg) gestartet mit dem Ziel „Kuhbrücke“. Leider war auch dieser Rastplatz, siehe Vortag! So ging die Fahrt (Sonne und Gegenwind) weiter bis nach Kienitz in die Marina. Auch hier konnten wir unser Nachtlager im Bootshaus aufschlagen. Da direkt nebenan ein Lokal war gab es weder mit dem Abendessen noch mit dem Frühstück am nächsten morgen Probleme.
Montag, 2.5 (54 km)
Wieder waren wir zeitig in den Booten und freuten uns auf den alltäglichen Gegenwind. Obwohl die Sonne sich zeigte, war es auf dem Wasser recht frisch! Zumindest meine Hände haben sich wie von selbst ums Paddel gekrallt. In Ermangelung von Campingplätzen sind wir bis zu km 687 (Naturschutzgebiet über ca. 60 km länge) gepaddelt, wo wir dann gegen 18:00 Uhr unsere Zelte direkt an der Oder, im Windschatten einiger Bäume, aufbauten. Ein schnelles Abendessen aus den Vorräten gekocht, noch ein halbes Bier getrunken und ab in den warmen Schlafsack. Nachts gingen die Temperaturen bis weit unter Null.
Dienstag, 3.5 (31 km)
Nach dem Aufstehen konnten wir die Nebelschwaden über der Oder und das Eis auf den Booten bewundern. Es war A…..kalt!!! Ein schnelles Frühstück im stehen und dann die Boote packen und auf den Fluss, natürlich wieder Sonne und Gegenwind. Nach ca. 4 km wechselten wir auf die West-Oder. Am frühen Nachmittag war dann unser Tagesziel Mescherin erreicht. Ein netter kleiner Campingplatz. Jan Henrik & Cristian überraschten uns dann damit, dass reichlich Grillgut und auch leckere eisgekühlte Getränke bereitstanden.
Mittwoch, 4.5 (30 km)
Für heute war das Etappenziel Stettin angesagt. Natürlich war wieder ein kräftiger nördlicher Wind der uns ins Gesicht blies. Das Durchfahren des Hafengebietes war dann auf dieser Etappe das interessanteste. Angekommen in der Marina Goclaw waren für uns schon Zimmer reserviert. Die Boote an Land gezogen und in den Überwachungsbereich der Videokamera verbracht, konnten wir ein gutes Abendessen im Hotel der Marina zu uns nehmen.
Donnerstag, 5.5 (20 – 30 km)
Aufgrund der Wetterlage, immer noch ein steifer nördlicher Wind, haben wir uns gestern entschlossen nicht weiter ins Haff hinauszufahren. Stattdessen wird heute ein Rundtörn durch den Dammscher See gepaddelt.
Freitag, 6.5 (30 km)
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel werden die Zimmer geräumt und die Boote beladen. Heute geht es auf die letzte Etappe, zurück nach Mescherin. Es ist nicht zu fassen: der Wind hat gedreht und kommt nun aus südlicher!!! Richtung. Das heißt für uns wieder gegen den Wind und auch gegen leichte Strömung.
Samstag, 7.5
An morgen wurden die von Uwe bestellten Mietwagen aus Prenzlau geholt, so dass nach dem Beladen der Fahrzeuge die Heimreise angetreten werden konnte.
Teilnehmer: Richard, Kai, Rüdiger, Uwe, Georg, Ingmar, Jodel, Reinhard, Robert
Einen besonderen Dank an:
Jan Henrik und Christian : für den Transport der Boote und die gute Betreuung während der Tour.
Uwe: für das organisieren der Mietfahrzeuge
Jodel: für das kopieren der Unterlagen und Frischi: für das einlaminieren derselben
Richard