Braake paddeln, wer will das denn? Das ist doch nur ein Entwässerungsgraben von Süderdithmarschen, oder?
Die Brunsbütteler, Conny und Peter hatten sich das in den Kopf gesetzt und auch schon ausprobiert. Sie waren eine Woche vorher zur Probe bis nach Süderwisch gepaddelt - das sind 10km nach Norden - und da war noch nicht Schluss!
Marion kam auf die gute Idee, das an einem Samstag für die Jugendlichen mit anzubieten.
Am Freitag wurde nach dem Jugendpaddeln der Anhänger beladen und am Samstag um 9:00 Uhr war dann Abfahrt am Bootshaus. 6 Jugendliche (Louis, Linus, Mattis, Lasse, Lennard und Phil) fuhren mit Leo und Marion nach Brunsbüttel zum Anleger am Schöpfwerk. Dort erwarteten sie die 4 Brunsbütteler (Ingelore, Conny, Marlen und Peter).
Um 10:00 Uhr waren alle auf dem Wasser.
Bei bestem Wetter ging es zuerst durch Brunsbüttel, unter der neuen Brücke der Koogstraße und vorbei an dem neuen Hotel River Loft. Hier ist die Braake richtig breit. Nach 2km wird sie dann schmaler und heißt ab da Helser Fleet. Nun kam das erste (und einzige) Hindernis: Unter der Brücke (Westerbütteler Str.) hängt ein Gerüst, Durchfahrtshöhe ca. 80cm. Die ersten kämpften sich mit eingezogenem Kopf durch die Spinnweben, der Rest nahm das Ganze recht locker.
Es ging weiter an dem beeindruckenden Anwesen einer Brunsbütteler Unternehmerfamilie mit wunderschön angelegtem Garten und einer Uferbefestigung, an der der ganze KGW gleichzeitig einsteigen könnte, was allgemeines Staunen auch unter den jüngsten hervorrief.
Nachdem die B5 unterquert war, kamen wir zu dem Anleger bei km4. Da wurde erst einmal Pause gemacht. Nach der Pause entschieden sich die meisten Jugendlichen wieder zurück, zu fahren. Nur Lasse wollte endlich mal mehr als 8 km fahren. Also trennte sich die Gruppe: Lasse fuhr mit Leo, Conny, Marlen und Peter noch 3km weiter. Sie machten in Ramhusen (km7) dann kehrt.
Die anderen paddelten wieder zurück und begannen damit, die Boote zu verladen. Die „Langstrecken“-Gruppe ließ aber nicht lange auf sich warten und gemeinsam waren die Boote dann schnell verzurrt.
Beim Abladen der Boote in Wilster stellt sich heraus, dass für das Sommerfest kein Klettergerüst benötigt wird, der Anhänger eignete sich hervorragend.
Conny & Peter
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