Rennen auf der Stör – Beste Laune im Drachenboot
vom 26. Mai 2014
Aus der Redaktion der Norddeutschen Rundschau
Der fünfte Drachenboot-Cup der Itzehoer Wasser-Wanderer im Suder Hafen ist wieder ein Erfolg – trotz geringerer Beteiligung.
Enges Rennen: Drachenkopf an Drachenkopf liegen die Boote am Ende des A-Finallaufs.
Foto: müller-tischer/Tietjens-Ertzinger
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Das Teilnehmerfeld war klein, die Stimmung bestens. Auch beim 5. Itzehoer Drachenboot-Cup stand der Spaß im Vordergrund. „Das Teamlager ist lustig, alle sind gut drauf. Das Wetter ist super. Das Teilnehmerfeld ist bunt“, fasste Martin Ölscher, 1. Vorsitzender der Itzehoer Wasser-Wanderer, zusammen.
Neun Teams aus Hamburg, Itzehoe, Wilster und Elmshorn paddelten um den Sieg. „Schade, dass wir aus der Region recht wenig Zuspruch haben“, so Ölscher. „Wir hätten uns gewünscht, dass aus dem Kreis noch mehr Teilnehmer gekommen wären.“ Gerade für Firmen sei es eine tolle Sache, denn das Drachenbootfahren stärke den Zusammenhalt. „Der Gleichschlag ist das Wichtigste“, sagte Ölscher. Ohne ein gleichmäßiges Rudern sei keine Geschwindigkeit zu erzielen.
Als Favoriten gingen die WSAP Hamburg Dragons ins Rennen, dicht gefolgt von den W:O:A Drachentötern ebenfalls aus Hamburg. Genau so war nach einem knappen A-Finale auch der Einlauf. Dritter wurde die Kanu-Gruppe Wilster – und Vierter die Steinburger Wassergräber, das Team der Stadtwerke Itzehoe, das Ölscher schon vorher für das A-Finale auf der Rechnung gehabt hatte.
„Den anderen schlottern die Beine, wenn sie uns sehen“, sagte grinsend Uwe Becker, Teamkapitän der Steinburger Wassergräber. Zum dritten Mal nahm das Team teil und konnte sich bisher gute Plätze sichern. Die vorgeschriebenen sechs Frauen hatten sie im Boot, dazu zwölf Männer und eine Trommlerin. „Es sind Drachenbootvereine hier, die sind einem natürlich um Längen voraus. Uns geht es vor allem um den Spaß“, sagte Becker. „Und die Stimmung ist super.“
Ein ganz besonderes Boot füllten die Wallem Warriors der Wallem Europe GmbH & Co aus Hamburg. Neun Nationen kämpften zusammen um den Sieg. „Zum Glück läuft hier alles auch auf Englisch“, lobte Kapitän Collin Giff. Seine Mannschaft kam aus Deutschland, England, Irland, Sri Lanka, Indien, Hongkong, Ukraine, Kroatien und Simbabwe. „Wir sind happy, dass wir hier sind. Wir sehen das entspannt. Die Hauptsache ist doch, dass wir mitmachen können“, erklärte Giff. In einem ebenfalls sehr spannenden B-Finale landeten die Wallem Warriors auf Platz drei. Es siegten die Elmshorner Drachen vor den ICE Dragons, Platz vier ging an die Elia-Gemeinde, das jüngste Team am Start, Platz fünf an DB – Das Boot.
Die Wasser-Wanderer hätten sehr viele sehr positive Rückmeldungen bekommen, freute sich Ölscher. „Den Teams hat es in Itzehoe gefallen.“ Im kommenden Jahr ist der nächste Drachenboot-Cup geplant. „Wir wünschen uns dann wieder mehr Teams aus Itzehoe und Umgebung, die den Teamgeist im Drachenboot spüren wollen.“
www.itzehoer-wasser-wanderer.de.